Athletenmonitoring im Fokus bei Tagung der Leistungssportbeauftragten
29.11.2023 – Michael Heinze
Athletenmonitoring in Theorie und Praxis: Darum drehte sich der Impulsvortrag, der den Einstieg in die Tagung der Leistungssportbeauftragten der Landefachverbände bildete. Experte Christian Strotkötter vom Institut für Sportwissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz brachte die 40 Zuhörer*innen im Haus des Sports in Mainz auf den neuesten Stand der Forschung.
„Es ist nicht so einfach zu sagen, man trainiert viel und dann wird man immer besser“, machte Strotkötter gleich zu Beginn deutlich. Denn die sportliche Leistungsfähigkeit setze sich nicht nur aus der Quantität und Qualität des eigentlichen Trainings zusammen. „Aus der Vielfältigkeit der Einflussfaktoren oder der Physiologie entsteht die Notwendigkeit, den Prozess zu beobachten“, so der Forscher. Ziel sei es, den Trainingsprozess engmaschig zu überwachen – etwa mit Hilfe einer Pulsuhr, mit Hilfe von Leistungsdiagnostik oder verschiedenen Fragebögen, die ausgefüllt werden müssen – um so durch gute Trainingssteuerung die Leistung zu steigern bzw. das Krankheits- oder Verletzungsrisiko zu minimieren und das Training zu optimieren. Dabei werde immer wieder ein bestimmter Zyklus durchlaufen: Daten erfassen und diese dann so aufbereiten, dass sich daraus Handlungsempfehlungen ergeben...