Projekt Talententwicklung in Kooperation mit dem LSB Rheinland-Pfalz

Für eine zukünftige und nachhaltige Steigerung spitzensportlicher Leistungen ist eine langfristig systematische und individuelle Ausbildung der Athletinnen und Athleten in strukturierten und konsequent aufeinander aufbauenden Ausbildungsetappen unabdingbar und der entscheidende Schüsselfaktor (Hohmann, 2009, Hohmann, Singh & Voigt, 2017). Im wissenschaftlichen Diskurs besteht über die Disziplinen hinweg Einigkeit darin, dass der Sport als Le­bensbereich von Kindern und Jugendlichen von großer Bedeutung ist und zur Erreichung schulischer, aber auch gesamtgesellschaftlicher Ziele einen ganz wesentlichen Beitrag leisten kann. Dabei ist eine langfris­tige Partizipation im Sport aufgrund positiver Erfahrungen im und durch den Sport essenziell.

In einer ersten Projektphase bestand das Ziel darin, eine Expertise zu aktuellen Konzepten der Talentförderung/-entwicklung zu erstellen, die sowohl einen Überblick zu bestehenden Ansätzen (national und international) und deren wissenschaftlicher Bewertung (Best Practice Beispiele) als auch eine Analyse der wissenschaftlichen Fundierung umfasst (wissenschaftlicher Forschungsstand). In den Blick genommen wurden dabei unter anderem verschiedene Institutionen (Player, Stakeholder) wie Vereine, Schulen, Leistungszentren, Fachverbände und deren Beitragsfähigkeit zu den einzelnen Aufgaben der Talententwicklung. In einem zweiten Arbeitsschritt wurde eine Sachstands- und Bedingungsanalyse durchgeführt. Diese hatte das Ziel, die regionalen Besonderheiten vor dem Hintergrund der im Rahmen der Talententwicklung zu bearbeitenden Aufgaben genauer zu beleuchten, um anschließend erste wissenschaftlich fundierte Vorschläge für ein Talententwicklungskonzept zu formulieren.

Aufbauend auf den Empfehlungen und Analysen des Projektes „Talententwicklung in Rheinland-Pfalz“ wurde gemeinsam mit den Projektpartnern eine Projektidee zur Bewegungsförderung im Ganztag entwickelt (siehe Projekt MeinSport)

 

Ansprechpartner

Fabienne Spies
Prof. Dr. Mark Pfeiffer